Eine klinische Verbesserung von Long-COVID ist mit einer Verringerung von Autoantikörpern, Lipiden und Entzündungen nach einer therapeutischen Apherese verbunden

In dieser Studie analysierten wir spezifische Biomarker bei verschiedenen Kohorten von Long-Covid-Patienten vor und nach der therapeutischen Apherese. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten, die nach zwei Zyklen therapeutischer Apherese eine signifikante Verbesserung erlebten, eine signifikante Verringerung der Neurotransmitter-Autoantikörper, Lipide und Entzündungsmarker aufwiesen.

Interessanterweise wurde auch eine Reduzierung des Fibrinogens um 70% beobachtet, und die Bildung von Erythrozytenrollen und Fibrinfasern verschwand weitgehend, wie durch Dunkelfeldmikroskopie bestätigt wurde.

Diese Erkenntnisse sind von grosser Bedeutung, da sie die erste Studie darstellen, die ein Muster spezifischer Biomarker in Verbindung mit klinischen Symptomen bei Long-Covid-Patienten nachweist. Sie liefern eine wertvolle Grundlage für eine objektivere Überwachung und Bewertung der Behandlungserfolge bei Long-Covid und anderen postinfektiösen Syndromen.

Abschliessend lässt sich sagen, dass die therapeutische Apherese eine vielversprechende Behandlungsoption für Long-Covid-Patienten darstellt und das Potential hat, die Lebensqualität von Millionen von Menschen weltweit zu verbessern.

Diese Studie trägt dazu bei, unser Verständnis von Long-Covid zu erweitern und den Weg für zukünftige Therapien und Interventionen zu ebnen. Mit fortschreitenden Forschungen und klinischen Studien können wir hoffen, dass wir in der Lage sein werden, diese postinfektiöse Krankheit effektiv zu behandeln und den betroffenen Patienten zu helfen.